Ein weiteres Interessengebiet von Felix Wankel waren Wasserfahrzeuge. Zuerst beschäftigte er sich mit Ruderboote. Diese Entwicklungen gipfelte in Gleitflächenboote. Erste Versuche fanden in den Jahren 1935-1945
statt. Das Ende des Zweiten Weltkriegs sorgte für das vorläufige Ende dieser Entwicklung. Wankel nahm erst im Jahr 1968 die Arbeiten an Gleitflächenbooten wieder auf. Der Zisch 68 war mit zwei durchgehenden
Gleitflächen ausgerüstet. Im Gegensatz zu Tragflächenbooten erzeugen die Gleitflächen nur Kompressionsauftrieb. Die Oberseite des Profils taucht bei voller Fahrt nicht in das Wasser ein, dadurch kommt es nicht zur
Kavitation (Dampfblasen-Bildung). Durch die relativ große Streckung der Gleitflächen war die Fahrt nicht gerade ein Vergnügen. Erst der Übergang zu den Spaltgleitkuven beim Zisch 74 brachte den erwünschten
Erfolg. Für die Spaltgleitflächen standen die Federn der Schleiereule Pate.