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Rattermarken, traten bei den ersten KKM-Wankelmotoren auf. Sie entstehen durch mehrere Effekte, wobei die an der kurzen Achse nach innen gerichteten Fliehkräfte wohl die größte Wirkung haben. Hierfür ist
der sogenannte K-Faktor entscheidend. Weil mit fallendem K-Faktor die Einschnürung der Kammer stärker wird, gleichzeitig steigt der Schwenkwinkel der Dichtleisten an. Als erstes durchbohrte man Guß-
Dichtleisten, um sie zu erleichtern, endlich erreichte man hohe Laufleistungen. Später ging man bei NSU und auch bei Mazda zu Kohleleisten über. Bei NSU verwendete man in der Serie Kohle-Antimon, bei
Mazda griff man auf eine Kohle-Aluminium- Dichtleiste zurück. Beide Hersteller verwendeten als Laufschicht Chrom, wobei Mazda zuerst eine Stahlgrundlage in den Mantelform spritzte, auf diesem wurde dann
die Chromschicht aufgebracht. NSU verchromte direkt auf das Aluminium. Bei Mazda ging man später auf dünne Stahl-Chrom-Molybdän- Dichtleisten über. Der Stahlmantel wird heute bei Mazda in die Form
eingelegt und mit dem Aluminium vergossen. © Photo Mazda!
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